/// Was steckt drin?
Was steckt in unserem Raumduft ZITRONE - THYMIAN, welche Inhaltsstoffe sind enthalten, woher kommen die Pflanzen und warum verwenden wir gerade diese in unserem naturreinen, frischen und eleganten Raumduft ZITRONE - THYMIAN?
Wir nehmen Sie mit auf die Reise!
DIE WIRKUNG
Die Duftkomposition ZITRONE - THYMIAN wirkt besonders gut zur Reinigung und Desinfektion der Raumluft. Zeitgleich fördert sie die Konzentration und steigert die Fröhlichkeit. In heißen Sommernächten verleiht der Duft eine sanft kühlende Frische und an kälteren Tagen sorgt er für einen ordentlichen Motivationsschub.
- erfrischend, reinigend, belebend, motivierend.
Die außergewöhnliche Wirkung auf Körper und Geist erhält dieser Duft durch die Kraft unserer Natur - unserer Pflanzen. Unsere naturreine ätherische Öle werden direkt und zeitnah aus der Pflanze bzw. aus ihren ölproduzierenden Teilen gewonnen. Die biochemische Zusammensetzung des Öles und dessen Molekularstruktur bleibt in seiner Urform erhalten und kann nur so Ihre ganze Wirkung entfalten.
/// Bei Synthetischen Ölen oder naturähnlichen Ölen werden diese Molekülketten getrennt und nur einige einzelne herausgelöste Moleküle verwendet oder synthetisch nachgebaut. Das ist nicht mit dem Duft oder der Wirkung der Pflanze im Urzustand von Mutter Natur vergleichbar.
Das Geheimnis liegt also in den verwendeten naturreinen Pflanzenölen und deren Wirkung. Doch dieses Wissen über Pflanzen und deren Wirkungen ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr in Vergessenheit geraten und gilt es wieder zusammenzutragen, zu teilen und zu nutzen.
DIE INHALTSSTOFFE
Bio Alkohol, Wasser, pflanzliches Glycerin und naturreine ätherische Öle: Bio Zitrone (Citrus limonum), Bio Lavendel (Lavendel angustifolia), Thymian (Thymus vulgaris), Zitronenmyrte (Backhousia citrodora), Eukalyptus (Eukalyptus radiata) und Bio Ravintsara (Cinnamomum camphora Ct. cineol). Größtenteils aus Wildsammlungen oder kontrolliert biologischem Anbau ohne Schadstoffe. ✔️ 100 Prozent naturrein ✔️ Vegan ✔️ Ohne synthetischen Zusatzstoffe ✔️ Die pure Kraft der Natur
(Die Duftmischung ZITRONE - THYMIAN 10ML enthält lediglich die naturreinen ätherischen Öle.)
DIE PFLANZEN
Wir laden Sie ein, die verwendeten Pflanzen und deren Wirkung besser Kennenzulernen und möchten mit Ihnen unsere Leidenschaft für wundervollen Duftmomenten teilen. Begleiten Sie uns an ferne Orte, zu besonderen Pflanzen, lauschen Sie den Geschichten und Wirkungen, die jede Pflanze erzählt.

BIO ZITRONE (Citrus limonum)
Der Ursprung der Zitrone liegt in Asien, wobei sie mittlerweile im gesamten Mittelmeerraum und in Amerika vertreten ist. Alexander der Große soll die Zitrusfrucht bei einem seiner ausgedehnten Feldzügen durch Asien zu schätzen gelernt und als Mitbringsel in seine Heimat mitgebracht haben. Heute liegt das beste Anbaugebiet der Zitrone immer noch auf Sizilien, wo ein besonders hochwertiges und sehr feines Zitronenöl hergestellt wird. Von dort kommt auch unser kontrolliert biologisch angebautes Zitronenöl.
Bereits im 16. Jahrhundert verfügten wohlhabende italienische Familien über artenreiche Sammlungen verschiedener Zitonenbäume, da diese als die goldenen Äpfel der Hesperiden aus der antiken Heraklessage galten. Im 17. Jahrhundert beobachteten britische Ärzte, dass der Verzehr der Zitrusfrüchte zu schneller Genesung bei Seeleuten führten, welche unter Skorbut litten. Dadurch wurde die Zitrone schnell als Heilmittel bekannt, was zu einer extrem hohen Nachfrage nach Zitronen führte. Der plötzlich weltweite ansteigende Bedarf an Zitronen stellte die Bauern von Sizilien im beginnenden 19. Jahrhundert vor großen Herausforderungen und soll ein Grund für die Entstehung der dortigen Mafia und Schutzgelderpressungen sein.
Denn die damaligen Plantagen mussten mit Mauern umschlossen und bewacht werden, um die Bäume vor kaltem Wind und Dieben zu schützen. Die wohlhabenden großen Zitronenbauern boten ihren Nachbarn an ihre Plantagen mit zu bewachen, welche im Austausch dafür Geld und Zugang zu Wasser erhielten. Schließlich wurde es von Zahlungen abhängig, ob die Ernte rechtzeitig zum Abtransport verladen wurden oder eben nicht. Auch im 21. Jahrhundert sind die Zitronen eines der wichtigsten Wirtschaftsgüter Siziliens.
Das Ätherische Öl der Zitrone wird durch Kaltpressung der Schalen gewonnen. Leider werden heutzutage die Zitrusfrüchte mit erheblichen Mengen Insektizide und Konservierungsstoffe gespritzt. Daher ist es enorm wichtig, dass nur Früchte aus biologischem Anbau verwendet werden, damit keine Schadstoffe in das hochwertige Öl gelangen.
Zitronenöl, ein wahrer Alleskönner und heute oft der Inbegriff von Sauberkeit.
Naturreine Zitronen haben eine starke Wirkung gegen Bakterien und Viren und werden daher gerne für die Reinigung und Desinfektion der Raumluft verwendet. Der wundervolle Duft des natürlichen Zitronenöls stärkt das Gedächtnis, schärft den Verstand und fördert erheblich die Konzentrationsfähigkeit, wodurch sich die Leistung in Schule, Studium und Beruf steigern lassen. Zitronenöl ist das Gute-Laune-Öl schlechthin, es motiviert, macht fröhlich und belebt Körper und Geist.

BIO LAVENDEL (Lavendel angustifolia)
Der echte Lavendel ist ein wahrer Tausendsassa. Seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten machen ihn zu einer der wertvollsten aromatischen Pflanze. Lavendelöl wird aber auch leicht verwechselt mit Lavandin einer Hybridpflanze aus Speiklavendel, welche in großen Mengen angebaut wird und deutlich günstiger produziert wird und extrem Pestizid belastet ist. Sehr viele als "Lavendelöl" gekennzeichnete Öle enthalten eigentlich Lavandin. Beim Kauf sollte daher auf die Bezeichnung Lavendel extra, fein, echter, etc. geachtet werden. Anbau, Ernte und Destillation haben einen sehr großen Einfluss auf die Zusammensetzung und Qualität des Lavendelöls (überhaupt aller ätherischen Öle). Lavendelöle der Güteklasse "fein", wie beispielsweise der echte Lavendel, wird hauptsächlich in der Provence bis in einer Höhe von 900m angebaut (aus Samen gezogen). Lavendelöle der Güteklasse "extra", stammen aus Wildsammlungen aus Höhen über 800m. Lavendel liebt geradezu warme, felsige und trockene Hänge. Die lila-blauen Lavendelfelder der blühenden Pflanzen im Sommer und der beruhigende Duft sind der Inbegriff der Provence. Der Duft weckt die Sehnsucht nach Ruhe, Entspannung, Sonne und Meer.
Die desinfizierende und heilende Wirkung des Lavendel war bereits den alten Ägypter bekannt. Als man auf das Grab von Tut-Anch-Amun in Ägypten stieß, fand man Gefäße gefüllt mit einer Salbe, welche selbst nach 3000 Jahren noch leicht nach Lavendel duftete. Plinius der Ältere, ein römischer Feldherr, beschreibt die Nutzung des Lavendels im Römischen Kaiserreich sowie den hohen Preis den die Römer bereit waren dafür zu bezahlen. Die Römer verwendeten den Lavendel vor allem zur Reinigung von Körper und Kleidung. Aus dieser Zeit stammt vermutlich der Name Lavendula von "lavare" waschen. Lavendel hielt auch damals schon die Motten fern und die Römer legten Lavendelsträuße zwischen Ihre Kleidungsstücke. Im Hochmittelalter brachten wandernde Benediktinermönche den Lavendel aus Italien über die Alpen. Die duftende Pflanze eroberte schnell die Klöster- und Bauerngärten. Hildegard von Bingen verwendete ihr "Lavendelwein" gegen Leberleiden und für Paracelsus war Lavendel ein wichtiges Nervenmittel. 1910 passierte René Gattefosse, einem französischen Parfümur ein Laborunfall und er verbrannte sich seine Hände. Die Wunden infizierten sich mit Gasbrand (Chlostridium-Myositis), einer äußerst gefährlichen Infektion. Er versorgte die Wunden in seiner Not mit naturreinem Lavendelöl, die dadurch extrem schnell und narbenfrei abheilten. Seither gilt Lavendelöl in der Aromatherapie als Mittel der ersten Wahl bei Verbrühungen und Verbrennungen. Zahlreiche weitere Wirkungen und Indikationen sind beschrieben. Heute ist Lavendelöl das in der Krankenhausarmoatherapie am häufigsten verwendete Öl und kann zu Recht als ein Allheilmittel betrachtet werden. Eine Duftmischung aus Lavendel-und Bergamotteöl war der Duft der Liebe zwischen Josephine und Napoleon, im 17. Jahrhundert, was als "Napoleon Lavendelwasser" in die Geschichte einging. Im 19. Jahrhundert war "Englisch Lavender" die bevorzugte Duftmischung der Männer. Lavendel hat sein Dasein als "Mottenmittel" längst verlassen und ist heute wieder in vielen Parfums enthalten. Das hochwertige ätherische Öl wird aus den, frisch am Morgen geernteten, Blütenständen durch Wasserdampfdestillation gewonnen.

THYMIAN (Thymus vulgaris)
Die Gattung Thymus hat viele Arten und Chemotypen hervorgebracht, was zur Folge hat, dass es viele unterschiedlichen Namen für ein und dieselbe Pflanze gibt. Wir verwenden Thymus vulgaris und zwar den Chemotyp Linalool, da er auch bei Kindern und geschwächten Personen angewendet werden kann und trotz seiner milde eine starke Wirkung gegen Bakterien und Viren hat. Aromatherapeutisch wird er vor allem zur Stärkung der körperlichen und seelischen Abwehrkräfte, Atemwegserkrankungen und als Nerventonikum eingesetzt.
Stärke und Mut mit Thymian! Die alten Ägypter benutzen Thymian zur Einbalsamierung. Griechische Ärzte, wie Hippokrates und Dioskurides benutzen Thymian in der Antike zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege. Auch die Römer wußten von der kraftspendenden und heilenden Wirkung und nahmen stärkende Thymianbäder. Und im Mittelalter bekamen die Ritter Beutelchen befüllt mit Thymian in Ihre Rüstung. Sie sollten dem Ritter bei einer Schlacht Mut und Kraft verleihen. Noch heute profitieren wir von den vielen Nutzungs- und Zubereitungsmöglichkeiten von damals.
Thymus vulgaris, bei uns Gartenthymian oder echter Thymian genannt, ist ein sehr ausdauernder, stark verzweigter Halbstrauch mit einer Wuchshöhe von 10-40 Zentimeter. Sein Ursprung findet man im westlichen europäischen Mittelmeerraum. Er passt sich jedoch an seinen geografischen Standort an (Klima, Höhe, Sonneneinstrahlung, Bodenqualität). Dadurch hat er eine erheblich unterschiedliche chemische Zusammensetzung (Chemotypen), Aroma und therapeutische Eigenschaften. Thymian ist also nicht gleich Thymian. Entsprechend seiner Wirkung wählt man in der aromatherapeutischen Anwendung immer einen bestimmten Chemotyp aus, was natürlich einiges an Erfahrung voraussetzt.
Das hochwertige ätherische Öl wird aus den frisch blühenden Zweigen mittels Wasserdampfdestillation gewonnen. Ein gutes Öl duftet frisch-krautig, so als würden sie Ihre Hand durch die frischen Thymianzweige in Ihrem Garten streichen und anschließend daran riechen. Einfach wunderbar. Leider kommt es durch die Artenvielfalt häufig zu Verwechslungen, Verfälschungen und Verdünnung des Öls, was nur durch aufwendige Labortests nachweisbar wird. Hier ist Erfahrung und ein guter Kontakt zum Lieferanten von essentieller Bedeutung.

ZITRONENMYRTE (Backhousia citriodora)
Eine Wunderpflanze aus Australien, die hier noch eher unbekannt ist.Sie wächst in den küstennahen Regenwälder Australiens, hauptsächlich jedoch in Ost-Australien.
Der Gattungsname stammt von einem englischen Geistlichen und Botaniker, der weltweit Pflanzen sammelte und katalogisierte. James Backhouse (1794-1869) entdeckte 9 verschiedene Arten des Myrtengewächses der Gattung Backhousia, darunter auch mein Liebling, die wundervoll, zitronig duftende Zitronenmyrte.
Es sind die Blätter, des bis zu 14 m hohen Baumes, welche so wunderbar zitronig duften und aus denen mittels Wasserdampfdestillation das ätherischen Öl hergestellt wird. Schon die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, verwendeten die Blätter als wirksames Antibiotikum. Forschungen belegen den hervorragenden antibakteriellen, antiviralen und stark pilzhemmenden Effekt des ätherischen Öls dieser Pflanze.
Zitronenmyrte wirkt besonders desinfizierend, weshalb sie ein unverzichtbarer und wertvoller Bestandteil in unserem Raumduft ist.

EUKALYPTUS (Eukalyptus radiata)
Ursprünglich stammen die Eukalyptusbäume aus Australien und aus dem Osten Indonesiens. Die immergrünen Bäume gehören zu den höchsten Bäumen der Erde, mit Wuchshöhen von bis zu 100m und verbrauchen deshalb viel Wasser. Im 18. Jahrhundert wurden die Bäumen in der Mittelmeer Region gepflanzt, um die dortigen Sümpfe trocken zu legen. Weshalb einige Arten heutzutage im Mittelmeerraum beheimatet sind.
Das Eukalyptusöl (Eukalyptus Globuli) ist eines der bekanntesten Öle bei Erkrankungen im Atembereich und besitzt die stärkste keimtötendes Wirkung. Bereits die Aborigines haben die jungen Blätter des Baumes zu einem Brei verarbeitet und auf Wunden gestrichen oder gekaut um Atemwegserkrankungen zu heilen oder Fieber zu senken. Der Hauptinhaltsstoff ist das Eukalyptol, das heutzutage in fast allen Erkältungs- und Hustenmitteln Verwendung findet. Als Raumspray minimiert es die Ausbreitung von Keimen in der Raumluft und vertreibt im Sommer stechende Insekten.
Wir verwenden Eukalyptus radiata (Sterneukalyptus), der in Australien in Strauch-Plantagen kultiviert wird. Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation der grünen Blätter hergestellt und hat das gleiche Wirkungsspektrum, wie Eukalyptus globuli, ist aber deutlich milder und in der Anwendung weniger problematisch, als das übliche Eukalyptusöl. Es kann auch nebenwirkungsfrei bei Kindern und älteren Menschen angewendet werden. Eukalyptus radiata hat einen sehr angenehmen frisch-krautigen Duft, der die Stimmung hebt, den Körper belebt und uns durchatmen lässt.

RAVINTSARA (Cinnamomum camphora Ct. cineol)
Ravintsara - nicht zu verwechseln mit Ravensara - ist das stärkste in der Natur vorkommende Antivirus-Öl. Es kann sehr gut zur Reinigung der Raumluft angewendet werden, da es ein sehr verträgliches Öl ist.
Im Handel gibt es einige Öle mit der gleichen lateinischen Bezeichnung "Cinnamomum camphora", die sich aber inhaltlich und in ihrer Wirkung wesentlich voneinander unterscheiden. Deswegen ist der Chemotyp von größter Bedeutung: Ravintsara (Cinnamomum camphora ct. cineol), Ho-Blätter (Cinnamomum camphora ct. linalool) und Kampfers (Cinnamomum camphora ct. camphora).
Das echte Ravintsara wird nur aus den frischen Blätter von Cinnamomum camphora ct. cineol gewonnen, einem Baum der Lorbeergewächse, der bis zu 20 m hoch werden kann und ausschließlich in Madagaskar vorkommt. Ravintsara bedeutet "das gute Blatt" und wird in Madagaskar als Tee zur Stärkung der Immunabwehr getrunken. Das ätherische Öl hat ein sehr großes Wirkungsspektrum und findet in der Aromtherapie insbesondere bei allen Viruserkrankungen Verwendung. Es ist das Öl bei Abwehrschwäche in Grippe- und Erkältungszeiten und die prophylaktische Einnahme bzw. Raumbeduftung wird gerade in diesen Zeiten empfohlen. Außerdem ist Ravinstsara ein hervorragendes Öl bei Stress, Ärger und Ängsten. Psychisch ist es ein belebendes Öl, das seelisch ausbalanciert.
Es hat einen sehr klaren frisch-würzigen Duft, der schnell kräftigend wirkt.