LET YOUR LIGHT SHINE

Anzünden. Brennen lassen. Ausblasen. Was kann man schon falsch machen bei Kerzen?

Eine Menge, wie unsere Erfahrung zeigt und damit Sie so lange wie möglich Ihre Duftkerze genießen können, teilen wir gerne unsere Erfahrungen mit Ihnen.

1: Kerzen benötigen Ruhe. Stellen Sie die Kerze an einem Ort auf, wo sie in Ruhe brennen kann und nicht der Zugluft ausgesetzt ist. Über der Heizung, in der Nähe der Klimaanlage oder auf der Fensterbank sind keine idealen Orte. Nachdem die Kerze gebrannt hat, benötigt sie ebenfalls eine Ruhephase von mehreren Stunden. Besonders bei naturreinen Duftkerzen ist zu beachten, dass die ätherischen Öle in der oberen Wachsschicht, die bereits flüssig war, bereits teilweise verdampft sind und die Kerze anfangs ggf. nicht mehr so stark duftet. Sobald die Kerze erneut einen Wachspool gebildet hat, können Sie sich wieder der vollen Fülle des Duftes genießen.

2: Maximal 2-3 Stunden am Stück brennen lassen.

Duftkerzen sollten immer mindestens so lange brennen, bis sich ein flüssiger Wachspool bis zum Rand des Glases gebildet hat. Dabei darf ein kleiner Wachsrand am Glas verbleiben. Die Bildung eines Wachspools benötigt je nach Kerze und Raumtemperatur ca. 1-3 Stunden. Dies ist entscheidend für das weitere optimale Abbrennen. Wir empfehlen die Kerzen maximal 3 Stunden am Stück brennen zu lassen, damit sich der Duft optimal im Raum verteilt. Brennt die Kerze zu lange, wird das Wachs zu heiß, die ätherischen Öle im Wachs verflüchtigen zu schnell und die Kerze brennt zu schnell ab.

Brennt die Kerze nur für kurze Zeit, hat sie keine Chance, das Wachs bis zum Rand zu schmelzen. Die Kerze kann dann innen einen Tunnel bilden.

3: Blasen Sie Kerzen nicht aus. Nichts stört so sehr, wie die unangenehme Rauchentwicklung beim Ausblasen einer Kerze. Die Lösung: Man taucht den brennenden Doch behutsam mithilfe einer Pinzette in das noch flüssige Wachs ein und richtet den Docht sorgfältig wieder auf. Dabei entsteht keinerlei Rauch und unser Baumwolldocht bleibt elastisch und lässt sich leichter wieder anzünden.

4: Kürzen Sie den Docht. Kürzen Sie den Baumwolldocht vor dem nächsten Anzünden stets auf ca. 0,8 cm. Das gelingt sehr gut mit einer scharfen Schere oder einem speziellen Kerzendocht Trimmer.

Aber Achtung: Wenn der Docht zu stark gekürzt wurde, kann es sein, dass die Flamme es beim nächsten Anzünden nicht mehr schafft, die gesamte obere Wachsschicht zu verflüssigen. Ist der Docht zu lange, flackert die Kerze unruhig.

Es ist normal, dass es bei Kerzen mit hohem Anteil an naturreinen ätherischen Ölen zur Bildung einer Rußblume kommen kann. Das Zurückschneiden einer Rußblume oder eines zu langen Dochtes auf ca. 0,8 cm und das Entfernen der Schmutzpartikel aus dem Brennteller ist unerlässlich für ein optimales Abbrennen der Duftkerze.

5: Richten Sie den Docht auf. Manchmal neigt sich ein Doch auf eine Seite, die Kerze brennt einseitig ab und es bildet sich ein Wachsrand auf der anderen Seite. Dem kann abgeholfen werden, indem Sie mit der Pinzette den brennenden Doch unten sanft zur anderen Seite rücken. Sollte die Flamme dabei ausgehen, können Sie den Docht einfach wieder anzünden.

Der Duft von naturreinen ätherischen Ölen in pflanzlichen Wachsen entfalten sich sehr sanft. Das liegt einerseits in der Natur ätherischer Öle und anderseits daran, dass pflanzliche Wachse (Raps. Kokos und Sojawachs) langsamer und mit niedrigerer Temperatur verbrennen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Kerzenpflege. Möge das Licht auf Ihrem Weg scheinen.