Warum wir einen Duft mögen oder auch nicht mögen.
Waren Sie einmal mit Freunden einen Duft kaufen?
Die Reaktionen auf einen Duft können unterschiedlicher nicht ausfallen. Die einen empfinden den Duft der bulgarischen Rose geradezu als „Gestank“, die anderen können nicht genug davon riechen. Der feine beruhigende Duft des Lavendels erweckt bei manch einem die Erinnerung an Mottenkugeln und Strenge, sodass der Duft keineswegs beruhigend auf ihn wirkt. Oder die Erinnerung an den ersten Urlaub in der Provence: an Sonne, Meer und blaue Lavendelfelder und vielleicht die erste Liebe. Manchmal ist es auch stimmungsabhängig, wie wir einen Duft interpretieren. So geht es mir mit Patchuli, der Duft der Freiheit und Liebe der 70er, den ich zeitweise geradezu hungrig liebe und an manchen Tagen als „fürchterlich muffig“ wahrnehme.
Dass wir Düfte als angenehm, neutral oder unangenehm empfinden, steht im Zusammenhang mit unseren individuellen Dufterlebnissen und unserer Stimmung. Wenn wir achtsam sind, zeigt die Reaktion, wo wir emotional stehen und welche Bedürfnisse gerade vorhanden sind.
Dabei helfen Düfte, die wir mögen, die uns wohltun uns in das innere Gleichgewicht zurückzukehren. Sie verhelfen uns zu neuer Energie.
Die Osmologie, befasst sich wissenschaftlich genau mit dieser emotionalen Reaktion auf einen Duft. Und in der von Martin Henglein entwickelten „integrale Osmologie“ wird mittels Duftwahrnehmung seelische Verarbeitungsprozesse unterstützt. Denn jeder Duft besitzt eine einzigartige Aussage, die individuell im Kontext jedes Einzelnen, seiner Wahrnehmung interpretiert und verstanden werden kann.
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